BRH - Abschaffung StVergünstg. HwkLeistg
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21.02.2011, 15:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2013 15:29 von showbee.)
Beitrag: #1
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BRH - Abschaffung StVergünstg. HwkLeistg
Hallo,
auch ganz nett: Zitat:Rechnungshof fordert Abschaffung der Steuerverg�nstigung f�r Handwerkerrechnungen Drucken E-Mail ---------- Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. - George Bernard Shaw (1856-1950), Irischer Dramatiker und Satiriker |
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21.02.2011, 16:20
Beitrag: #2
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Das wussten sie doch vorher schon, was sich daraus ergibt.
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21.02.2011, 21:43
Beitrag: #3
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Ein B�rokratiemonster, sp�testens seit Teile der Betriebskostenabrechnung in Ansatz kommen. Grunds�tzlich finde ich, war die Idee mal eine sinnvolle Anti-Schwarzarbeit Subvention. Ggf kann man sie retten, indem man nur Einzelma�nahmen ab 500� Brutto f�rdert.
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22.02.2011, 14:15
Beitrag: #4
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Hallo,
Ich halte das ganze Monster f�r eine v�llig unn�tige Subventionsmaschinerie. Wenn ich als Handwerker mein Geld schwarz verdienen will, dann komme ich meinem Kunden hinsichtlich seiner Steuersparm�glichkeiten im Preis entgegen. Warum sollte mich die M�glichkeit einer steuerlichen Ber�cksichtigung davon abhalten anders als bisher zu verfahren. Solche Ma�nahmen hat es fr�her auch schon gegeben, sogar mit dem gleichen Argument. Geholfen hat es auch damals nicht. Das ist eben immer die Problematik. W�rde man auf politischer Ebene eine Kosten-Nutzen-Analyse starten und dabei eben auch die Verwaltungskosten und �kologische Kosten einbeziehen, dann g�be es eine ganze Reihe von Umsetzungsma�nahmen gar nicht. Aber es handelt sich immer um politische und nicht-wirtschaftliche Entscheidungen, die zudem profilwirksam verkauft werden k�nnen. Und die F�rderung des eigenen bzw. des Parteienprofils wiegen eben mehr als jede wirtschaftliche Tragnisberechnung. Zu einer Zeit als F�rderung der Werften oder des Tagebaus in der Diskussion standen, hat man lieber pro Kopf 60.000 DM �ber Subventionen investiert, als die Leute mit vielleicht 30.000 DM in einer Auffanggesellschaft unterzubringen und hinsichtlich vern�nftiger beruflicher Qualifizierung dem Markt wieder zug�nglich zu machen. Auch habe ich bis heute nicht verstanden, wie im Bereich der Landwirtschaft einerseits Produktionsma�nahmen �ber Strafgelder so eingegrenzt werden, dass die betroffenen Unternehmen nicht mehr existieren k�nnen, andererseits aber �berquoten geschaffen werden, die dann abgekauft und vernichtet oder zu Dumpingpreisen exportiert werden, um dann �ber den Reimport dem Markt wieder zug�nglich zu machen. Politik doktert eben zu oft an einzelnen Symptomen und nicht an den Ursachen der Problematiken. Eigentlich geh�rt das gesamte Steuersystem reformiert und modernisiert. Es m�sste von Grund auf neu gefasst werden. Man stelle sich mal vor, ein IT-Handbuch f�r eine Software, welches vor Jahrzehnten mal geschrieben wurde und immer wieder mal erg�nzt, erweitert und ge�ndert wird, l�ge als Handlungsunterlage vor (auch wenn man mitunter den Eindruck bekommt, dass die tats�chlich so geschrieben und fortgef�hrt werden). ---------- Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. - George Bernard Shaw (1856-1950), Irischer Dramatiker und Satiriker |
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22.02.2011, 14:46
Beitrag: #5
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Aus Sicht des StB (und auch des Stpl.) ist es kein so gro�artiges B�rokratiemonster mehr, seit nicht mehr zwingend Originalrechnungen und Zahlungsnachweise beigebracht werden m�ssen.
Vorher war es indes ein absolut unverh�ltnism��iger Zusatzaufwand bei der Erstellung von Steuererkl�rungen. Ansonsten denke ich, dass Schwarzarbeit nur in geringem Umfang in offizielle Abrechnungen dadurch umgewandelt wird, spart man doch gerade einmal ungef�hr die USt. Der Nachlass des Handwerkers aufgrund seines "Steuervorteils" d�rfte bereits �ber den 20% liegen. Kann aber sein, dass es dem ein oder anderen, der steuerehrlich ist, leichter f�llt, Handwerker zu beauftragen, es k�nnte also durchaus einen gewissen konjunkturbelebenden Effekt haben. |
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22.02.2011, 17:28
Beitrag: #6
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
naja.. das mit dem nichterbringenm�ssen der nachweise halte ich pers�hnlich eher f�r problematisch.
Wie ich bei einer Klimatagung h�ren musste, werden bei ElsterF�llen die 35a Aufwendungen ohne anforderungen von nachweisen durchgewunken, wenn es nicht mehr als 500 � sind. wo bleibt denn da die steuergerechtigkeit... kein StB w�rde da falsche Werte angeben.. aber jeder private k�nnte da 450 Eintragen, und falls es angefordert wird, sind die originalunterlagen bei der Post versch�tt gegangen... einzelnachweis bei Rechnungen �ber 500 � und bei Rechnungen darunter darunter kein 35a f�nd ich ne tolle idee @ showbee. lg, Jive "Der Bankraub ist eine Initative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." - Bertold Brecht - |
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31.01.2013, 13:06
Beitrag: #7
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
(22.02.2011 17:28)Jive schrieb: Wie ich bei einer Klimatagung h�ren musste, werden bei ElsterF�llen die 35a Aufwendungen ohne anforderungen von nachweisen durchgewunken, wenn es nicht mehr als 500 � sind.Die Zeiten werden rauher. Ich habe heute den ersten ESt-Bescheid bekommen, in dem Schornsteinfegerkosten von € 145 (als einzige 35a - Aufwendungen) wegen Barzahlung nicht berücksichtigt wurden. |
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31.01.2013, 13:44
Beitrag: #8
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Zitat:...wegen Barzahlung nicht berücksichtigt wurden.Das ist aber schon immer so, und wurde schon immer gnadenlos gestrichen. |
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31.01.2013, 14:45
Beitrag: #9
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg
Zitat:Wenn ich als Handwerker mein Geld schwarz verdienen will, dann komme ich meinem Kunden hinsichtlich seiner Steuersparm�glichkeiten im Preis entgegen. Warum sollte mich die M�glichkeit einer steuerlichen Ber�cksichtigung davon abhalten anders als bisher zu verfahren. Das bringt es eigentlich schon auf den Punkt. Einige Bargeld-Branchen sind halt sehr anfällig für solche Praktiken. Gruß |
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31.01.2013, 18:32
Beitrag: #10
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RE: BRH - Abschaffung StVerg�nstg. HwkLeistg | |||
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