Gemeinnützigkeit Sportverein

[tolledeu]

Ich sehe hier fast nur ein zivilrechtliches Problem, eventuell noch sportrechtlich aber kein Problem für die Gemeinnützigkeit solange beide Verbände sich an ihre Satzung halten. Was der Weltverband macht, hat doch nur sportliche Auswirkung deshalb weil bei die Medien nicht mehr interessiert sind und daher keine Gelder mehr fließen.

M.E. ist auch der Ausschluss der Sportler durch V1 am Wettkampfbetrieb daher nicht schädlich. Sie sagen ja nicht wir nehmen dich nicht, sondern wenn Du bei uns Mitglied bist, dann auch mit allen Rechten und Pflichten. Jeder Verband ist für alle Mitglieder offen nur das Spiel- und Wettkampfsystem ist unterschiedlich geregelt. Das ist für die Gemeinnützigkeit kein Problem. Das gibt es bei uns im Sportschießen schon einige Jahre. Es gibt den DSB und es gibt die Dachverbände und LV und es gibt Verbände die sich nicht den Regeln des DSB unterwefen.

In Deutschland gibt es mehrere Dachverbände. Jeder Verband richtet die Wettkämpfe nach seiner eigenen Sportordnung aus. Es gibt zwischen den einzelnen Dachverbänden nur wenige Überschneidungen hinsichtlich der geschossenen Disziplinen. Jedem Dachverband können mehrere Landesverbände untergeordnet sein. Diese sind jeweils für einzelne Bundesländer oder Gebiete zuständig. Die Landesverbände führen ihre Meisterschaften nach den Regeln des Dachverbandes durch.

Ein Verband gilt in Deutschland als anerkannt, wenn dies vom Bundesverwaltungsamt festgestellt wird. Das Bundesverwaltungsamt muss die Sportordnung genehmigen und überprüfen, ob der Verband mindestens 10.000 Mitglieder hat. Die Sportordnung regelt genau die angebotenen Disziplinen mit den jeweiligen Wettkampfabläufen, den zugelassenen Waffen, Sicherheitsvorschriften und Bekleidungsordnungen.