Dogmatische Frage: Warum ist § 3 Nr. 40 lit d anwendbar bei Umqualifizierung?
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19.03.2019, 14:43
Beitrag: #5
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RE: Dogmatische Frage: Warum ist § 3 Nr. 40 lit d anwendbar bei Umqualifizierung?
Vielen Dank noch einmal. Im Ergebnis ist es klar. Auch die Überschrift zu § 3 (Einnahmen) ist deutlich.
Das Gesetz scheint mir aber auch nicht an allen Stellen ganz klar formuliert zu sein: § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG sagt, zu Einkünften...gehören...Bezüge. Also ist "Bezug" terminlogisch so etwas wie Einkunft (wenn man diese Norm isoliert liest). § 2 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 EStG schreibt, dass "Einkünfte" bei Nichtgewinneinkünften der Überschuss der Einnahmen über die WK ist. § 8 Abs. 1 definiert Einnahmen; § 8 Abs. 2 setzt aber enumerativ "Sachbezüge" mit der Kategorie "Einnahmen" gleich. § 3 ist tatsächlich überschrieben mit "steuerfreie Einnahmen". Grundsätzlich passt dann alles, aber § 20 Abs. 1 Nr. 1 dürfte jedenfalls ungenau sein. Denn wenn "Bezüge" so etwas ist wie Einnahmen, § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG aber an Einkünfte anknüpft, werden die Kategorien vermischt. Sehe ich das im Grundsatz richtig? Danke und Gruß Micha79 |
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Dogmatische Frage: Warum ist § 3 Nr. 40 lit d anwendbar bei Umqualifizierung? - micha79 - 19.03.2019, 09:12
RE: Dogmatische Frage: Warum ist § 3 Nr. 40 lit d anwendbar bei Umqualifizierung? - showbee - 19.03.2019, 10:26
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