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das nervt Rechtsanwälte und Steuerberater
06.05.2009, 08:48
Beitrag: #61
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Nichtanwendungserlasse zu Urteilen unseres h�chsten deutschen Steuergerichts
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07.05.2009, 15:25
Beitrag: #62
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Ein FA hier im Umfeld, da� �ber einen Monat ben�tigt die Post, die in der Poststelle landet, dem entsprechenden Bearbeiter zukommen zu lassen.

Gestern rief mich ein Bearbeiter an, er h�tte heute die Post bekommen, die ich am 31.03. zur Post gegeben h�tte (Eingangsstempel des FA 02.04.). Heute bekomme ich wieder einen Brief ich solle Unterlagen nachreichen. Die hab ich aber am 02.04. schon hingeschickt. Es macht wahrscheinlich auch keinen Sinn die Unterlagen wirklich nachzuschicken, denn die sind dann auch nur weg. Da es selbst die Bearbeiter nervt, frag ich mich, warum sie es nicht abstellen, zumal dies bei diesem einen FA kein Einzelfall ist. Wenn es wirklich nur 2 Halbtagskr�fte in der Poststelle sind, frag ich mich warum sie nicht vollbesch�ftigt, oder eine zus�tzlich Kraft eingestellt wird. Das d�rfte trotzdem billiger, als der zus�tzlich �rger, Arbeitsaufwand der Bearbeiter, Porto usw, sein.
Die durchschnittliche Bearbeitungszeit ist fast doppelt so hoch wie bei den anderen FA�s, mit den ich zu tun habe. Teilweise bekomme ich die Bescheide schon nach 3 Wochen, nur bei dem FA dauert es minimum 5 Wochen. Macht es Sinn sich mal �ber die Poststelle, denn an der liegt es eindeutig, zu beschweren, oder macht man sich da nur unbeliebt?
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07.05.2009, 15:56
Beitrag: #63
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
In diesem Fall macht es schon Sinn sich dar�ber zu beschweren. Diese Postlaufzeiten sind unzumutbar und dar�ber sollte die Amtsleitung schon informiert werden.

Bei uns sollte man Postlaufzeiten von 3-5 Tagen einplanen. Aber dementsprechend habe ich meine WV-Fristen.

Wenn das Leben Dir Zitronen anbietet, frag nach Tequila und Salz und ruf' mich an!
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07.05.2009, 17:23
Beitrag: #64
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Und dass nervt mich!

Steuerberater bzw. solche die es mal werden wollten (zumindest schon einmal durchgefallen) und dann meiner Partnerin das Leben zur H�lle machen wollen.

Folgender Vorfall:

Partnerin ist Betriebspr�ferin und durfte ein Umzugsunternehmen pr�fen. Nach unfeundlicher Aufnahme in dem Motto was wollen "Sie denn hier, da gibt es sowieso nichts zu finden" und zwischenzeitlichem Klimawandel (Ar...-kriech), weil wohl doch was zu finden war/ist gab es jetzt wieder ganz andere T�ne - "unversch�mt; dauert so lange etc."

Problem war, dass die Pr�fg. mitte Febr. "beendet" war und Zeit zur Stellungnahme eingereicht wurde (4 Wochen), da nichts kam wurden Pr�fungsfeststellungen zur Auswertung gegeben (Erlass neuer Bescheide). Dies dauert leider sehr lange (3-4 Monate) - wurde vorher aber schon bescheid gegeben, dass man darauf keinen Einfluss hat. Nach dem die Sachen bei der Auswertung liegen kommt mit 3 Wochen Versp�tung die Stellungnahme und entsprechende Unterlagen. Nach R�cksprache mit meiner Partnerin wurde gesagt, dass dies nun im Einspruchsverfahren geltend gemacht werden kann, da die Unterlagen bei der Auswertung liegen.

Am 1.Mai kommt im FA ein FAX an, wor�ber sich �ber die Vorgehensweisen beschwert wurde. Die Stellungnahme sei nur einen Tag versp�tet abgegeben worden etc. Jetzt ist dass durchs halbe Amt gegeistert, weil ja jeder Chef seinen Willi darauf machen muss und meine Partnerin steht doof da.

Mein Problem ? Ich habe eine Person zu Hause s�tzen de ich saegn darf, dass sie nicht schuld ist und sie sich ruhig auf die A10�r Stelle bewerben soll.

So das soll es gewesen sein. Auch wir sollten unsere Arbeit ordentlich und zeitgerecht machen, damit die Partner der Finanzbeamten nicht soviel Aufbauaarbeiten leisten m�ssen.

Ciao Dragon
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07.05.2009, 18:39
Beitrag: #65
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Ich werde jetzt "mein" FA noch etwas beobachten, dann werd ich wirklich mal ein Briefchen aufsetzen.
Einige unangenehme Dinge schieb ich zwar auch mal vor mir her, aber beim FA ist ja ein rein organisatoriches Problem.
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07.05.2009, 20:07
Beitrag: #66
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
@Dragon
Es tut mir leid f�r Deine Partnerin, dass es so bl�d gelaufen ist.

Aber ich gehe davon aus, dass sie nicht erst seit gestern in der Finanzverwaltung t�tig ist. Solche Dinge, wie Du sie schilderst, sind doch eigentlich an der Tagesordnung. Vielleicht nich in identischer Form aber doch schon so �hnlich.

Bevor sie jetzt noch zum H�ufchen Elend mutiert, sollte sie sich oder auch Du ihr vor Augen halten, dass es von Ihrer Seite aus v�llig richtig gelaufen ist.

Bericht zur Stellungnahme --keine Antwort -- Ergebnis: Bericht ist auszuwerten

Hier kann bei drei Wochen Versp�tung noch nicht einmal von �berschneidungen gesprochen werden. Der Typ war einfach zu sp�t dran.

Was das Schreiben angeht, naja. Glaubst Du wirklich, die "Chefs" kennen diese Art von Drohgeb�rden nicht? Glaubst Du wirklich, die vertrauen einem aufgebrachten steuerlichen Vertreter mehr als ihren eigenen Pr�fern? Ich kenne keinen SGL, der seine Meinung �ber die Arbeit seiner Mitarbeiter aufgrund von Drohgeb�rden Au�enstehender bildet. Auch die wissen um die organisatorischen Abl�ufe in ihrem Amt.

Die Sch.. Wut Deiner Partnerin kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber mit solcher Art Briefen werde ich zu oft konfrontiert. Auch ich k�nnte dann in die Tischkante beissen und muss meinen �rger erstmal Luft machen aber eines w�rde ich mit Sicherheit nicht: AN MEINER ARBEIT UND DEREN QUALIT�T ZWEIFELN!!!

Wenn mein Chef oder auch nur andere SGL solchen Briefen Glauben schenken w�rden, dann w�re ich nicht innerhalb von 6,5 Jahren von A 9 nach A 11 gekommen. Mein Weg war gespickt von solchen Drohbriefen und Dienstaufsichtsbeschwerden, garniert mit zwei Ermittlungsverfahren und geschadet hat mir so etwas nicht. Deine Partnerin muss sich nicht hinter ihrer Arbeit verstecken und schon gar nicht in Zweifel st�rzen lassen. Der Fall ist richtig gelaufen, dass weiss sie und dass wissen auch alle anderen.

Wegen so etwas haut man auf den Tisch, schimpft laut mit der Gr�npflanze im B�ro und g�nnt sich abends ein heisses Bad mit einem Piccol�chen. Aber wegen so etwas sollte man nicht mal im Ansatz dar�ber nachdenken, sich nicht auf den gew�nschten Posten zu bewerben!Wink

Wenn das Leben Dir Zitronen anbietet, frag nach Tequila und Salz und ruf' mich an!
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08.05.2009, 08:24
Beitrag: #67
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
@Kiharu

Danke f�r deinen Aufbauenden Worte Smile. Das spiegelt genau meine Meinung und mein Handeln wieder - habe es so, hoffe ich, auch meiner Partnerin vermittelt. Ich glaube an Ihrer Arbeit gibt es auch nichts auszusetzen. Sie l�sst es sich nur manchmal einreden, dass was nicht stimmt.

Den Karriereweg zu bestreiten ist in der Berliner Finanzverwaltung nicht ganz so einfach. "Bef�rderungen" - ich nenne es jetzt mal so - gibt es nichtmehr so einfach wie fr�her. Chefs/Vorgesetzte setzen sich nicht immer f�r Ihre Mitarbeiter ein, zum Teil ist die Missgunst unter den Kollegen schlimm usw. usw. usw. . Meine Partnerin hat z.B. �ber 3 1/2 Jahre auf Ihr BAL warten m�ssen und man h�tte es bis zur entsprechenden Unterschrift am 01. April auch f�r einen Aprilscherz halten k�nnen.

Fazit ich werde Ihr diese Zeilen mal zum lesen geben und hoffe Ihren Horizont damit erweitern zu k�nnenl, dass nicht nur ich dieser MEinung bin

Ciao Dragon
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08.05.2009, 10:17
Beitrag: #68
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Hallo,

die Abwerbepraxis der Krankenkassen.


Halte die Einf�hrung des SV-Fonds f�r den gr��ten Bl�dsinn aller Zeiten. Und die Zur�ckhaltung hinsichtlich der Zusatzbeitr�ge ist scheinheiliges Getue.

Was allerdings absolut unterste Schublade ist, dass sind die massiven Abwerbeaktionen diverser Krankenkassen.

Da marschieren Vertreter der Kassen zu den Arbeitgebern, machen denen diverse Versprechungen und geben entsprechend nette Aufmerksamkeiten in jeglicher Form, nur um m�glichst viele Arbeitnehmer zu einem Kassenwechsel zu bewegen.
Die Arbeitnehmer werden dann gleich von zwei Seiten "bedr�ngt" - um nicht zu sagen "gen�tigt" - und unterzeichnen auf sogenannten Informationsveranstaltungen reihenweise K�ndigungen, die anschlie�end bei der eigenen Krankenkasse widerrufen werden.

Die Arbeitgeber sitzen dann da und haben zwei Mitgliedsbescheinigungen vorliegen. Haben sie sich ja auch selbst zuzuschreiben, wenn sie sich auf solche Deals einlassen.
Aber die Abrechnungsb�ros sind die gekniffenen. Bekommen eine Meldung �ber Mitgliedschaft der neuen Kasse, nur um anschlie�en alles wieder neu abrechnen zu k�nnen.


Mein Vorschlag an alle Krankenkassen:
Einheitstarif = Einheitskasse.
Da dies ja schon die Praxis ist, braucht es lediglich nur noch einer Gesamtfusion.
Vorteil: Jede Menge "Wasserk�pfe" fallen hinten runter und der entschlackte Kostenapparat sorgt, zumindest f�r eine Weile, f�r stabile Beitr�ge.

Alternativvorschlag:
Gesetzliche Kassen abschaffen und einen rein privatwirtschaftlich orientierten Wettbewerb.
Warum sollte in der KV nicht funktionieren, was im gesamten Versicherungsgewerbe ansonsten funktioniert?

----------
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. -
George Bernard Shaw (1856-1950), Irischer Dramatiker und Satiriker
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08.05.2009, 10:45
Beitrag: #69
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
zaunk�nig schrieb:Mein Vorschlag an alle Krankenkassen:
Einheitstarif = Einheitskasse.

Nein, die KV kann dann gleich abgeschafft werden. Was hier eingef�hrt werden sollte ist endlich die steuerfinanzierte "B�rgerversicherung" (sog. Beveridge-System), welches viel sozialer ist (Umverteilung) und sogar in UK bestand hat. Vgl. http://www.cesifo-group.de/pls/guest/dow...8_21_3.pdf

Eine Versicherung ist die KV in D schon lange nicht mehr, weil wir progressive Beitr�ge bis 800 Euro und Kappung nach oben haben. Au�erdem gibt es unendliche Zusch�sse aus Steuermitteln f�r einzelne Leistungen und Leistungsempf�nger. Konsequent w�re somit die allgemeine Erh�hung von ESt & USt (als den B�rger am direktesten belastende Steuern) um jeweils 5-10% und Abschaffung von s�mtlichen KV und PV Beitr�gen (nat�rlich auch Abschaffung der PKV) zugunsten einheitlicher Grundversorgung. Die PKV kann dann gerne Luxusleistungen versichern (bspw. Zahnersatz ohne Bonusheft o.�.).
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08.05.2009, 11:32
Beitrag: #70
RE: das nervt Rechtsanw�lte und Steuerberater
Zitat:Alternativvorschlag:
Gesetzliche Kassen abschaffen und einen rein privatwirtschaftlich orientierten Wettbewerb.
Warum sollte in der KV nicht funktionieren, was im gesamten Versicherungsgewerbe ansonsten funktioniert?
Das wird kaum funktionieren, das w�rde einen Umstieg von der "Solidargemeinschaft" zur individuellen Versicherung bedeuten, mit der Folge, da� einige kaum eine Versicherung finden w�rden, die sie aufnimmt, oder nur zu Beitr�gen, die nicht bezahlbar sind. Dazu k�me eine wahrscheinlich gro�es Prozessrisiko, ob den die und die Vorerkrankung genau, oder nicht usw. im Antrag angegeben worden ist. So wie es jetzt schon in der PKV ist. (Mich w�rde wahrscheinlich gar keine PKV aufnehmen.)

Zitat:Mein Vorschlag an alle Krankenkassen:
Einheitstarif = Einheitskasse.
Dem stimme ich schon eher zu. Wenn die Politik schon einen Einheitspreis festlegt, braucht man nicht 100 Krankenkassen mit jeweils einem eigenen Verwaltungsapparat.
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