Softwareumstellung
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30.03.2010, 17:12
Beitrag: #1
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Softwareumstellung
Unser neuer Vorsteher des �rlichen Finanzamtes mailt der Beraterschaft freundlicherweise immer die neuesten Info´s des Finanzamtes.
Anbei die aktuelle Ausgabe, da steht uns in BW ein tolles Jahr 2011 bevor... (Ich w�rde gerne mal bei einem Softwarewechsel meinen Mandanten sagen, dass sie doch einmal bitte in 2-3 Monaten nochmals kommen sollen :-) Ganz korrekt finde ich das Verfahren nicht: zwingende Abgabe aller Erk�rungen ohne wenn und Aber zum 28.02.2011 und dann die Erkl�rungen 2-3 Monate liegen lassen wegen Umstellung. --------------------------------------------------------- anbei wie fast schon gewohnt die neuesten Infos von Ihrem Finanzamt. ...... Und dann noch eine ganz wichtige Info: Im April n�chsten Jahres – 2011 – wird die gesamte Steuerverwaltung von Baden-W�rttemberg in einem Akt auf neue EDV-Verfahren umgestellt . Wir �bernehmen praktisch in G�nze die Systeme der bayrische Steuerverwaltung, die die Vorstufe sind f�r die Einf�hrung von bundeseinheitlichen Programmen und einer bundeseinheitlichen Hardware. In den Bundesl�ndern, die diese Umstellung bereits hinter sich gebracht haben ( Berlin,Hamburg,Niedersachsen )f�hrte sie zu einem Zeitaufwand und damit zu einem Arbeitsr�ckstand von 2 bis 3 Monaten f�r die Schulungen und die Einlernphase. Wir sind also gezwungen, am Umstellungsstichtag leere Schreibtische zu haben, weil alle Erkl�rungen, die dann schon im Amt sind, erst Monate sp�ter erst erledigt werden k�nnen. Aus diesem Grunde werden wir das Fristverl�ngerungsverfahren �ber den 31.12.2010 hinaus f�r die Erkl�rungen 2009 ganz restriktiv handhaben m�ssen. Verl�ngerungen �ber den 28.02.2011 wird es nicht mehr geben. Auf der Vorsteherinfo in Karlsruhe vom 24.3.10 wurden wir dahingehend informiert und angewiesen, dass mit dem Ziel einer schnelleren Abgabe der Erkl�rungen 2009 m�glichst noch im Jahre 2010 - unsere Ministerialdirektorin die Steuerberaterkammern angeschrieben hat, - am 20.4. 2010 mit den Kammerpr�sidenten ein Gespr�ch stattfindet, - im Herbst 2010 ein Erinnerungsschreiben an die beratenen Steuerb�rger ergeht, - die �mter �ber die Presse die Bev�lkerung �ber die Umstellung auf KONSENS informieren und darauf hinweisen sollen, dass eine fr�here Abgabe als bisher unumg�nglich ist, - die �mter f�r die nicht beratenen Steuerpflichtigen m�glichst fr�he Mahntermine w�hlen, - die �mter bei Einzelfristverl�ngerungen von Nichtberatenen sehr restriktiv agieren m�ssen und auch bei den beratenen Steuerpflichtigen konsequent Vorabanforderungen planen und umsetzen - und am 28.02.2011 s�mtliche Erkl�rungen 09 im Amt sein m�ssen. Wir gehen also gemeinsam einer nicht ganz einfachen Zeit entgegen, denn auch f�r uns stellt sich nat�rlich die Frage, wie wir diese Bugwelle bis zum Umstellungsstichtag bew�ltigen k�nnen. Ich m�chte Sie dringend bitten, sich so fr�h wie m�glich auf diese ge�nderten Rahmenbedingungen einzustellen. Darum habe ich Sie so rechtzeitig informiert. Allen diesen Widrigkeiten zum Trotz m�chte ich Sie auch weiter um eine gute Zusammenarbeit bitten, w�nsche Ihnen und Ihren Mitarbeitern frohe Ostertage und verbleibe mit freundlichen Gr��en |
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30.03.2010, 21:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2010 21:27 von meyer.)
Beitrag: #2
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RE: Softwareumstellung
Das finde ich aber jetzt im Vergleich zu dem, was ich gew�hnt bin, nicht besonders restriktiv. Ba-W� schien mir aber bisher auch ein sehr geduldiges Pflaster zu sein (habe dort aber nur ganz vereinzelte F�lle).
Mein "Heimatfinanzamt" bzw. dessen Vorsteherin hat sich bereits seit Jahren als Steckenpferd auf die Fahnen geschrieben, das mit den Veranlagungen landesweit schnellste oder zumindest mit das schnellste zu sein (und es ist eins der gr��eren F� im Lande). Hat zur Folge (ich beschr�nke mich auf beratene Stpfl.): Extrem restriktive Praxis bei Arbeitnehmer-Pflichtf�llen, d. h. bei Abgabe nach der zweiten Januarwoche des �bern�chsten Jahres geht ohne besondere Gr�nde nichts ohne Versp�tungszuschlag. Es wird teilweise schon Mitte Februar gesch�tzt, gesonderte Aufforderungen vorher kommen nicht immer. Bei Nicht-Arbeitnehmer-Pflichtf�llen: Keine offizielle Fristverl�ngerung �ber den 31.12. hinaus, aber bisher gn�digerweise halb offiziell bis 31.01. keinen Versp�tungszuschlag (es kommen aber Mitte Januar die Erinnerungen). Erfahrungsgem�� kein Versp�tungszuschlag bei Abgabe bis zweite Februar-Woche. Sch�tzungen ebenfalls sehr fr�h, wenn auch etwas weniger konsequent als bei AN-F�llen, offenbar kann der Bearbeiter das da noch etwas rausz�gern. Ach ja: Nach dem 31.12. Abgebende werden offensichtlich sehr gern im Folgejahr bevorzugt angefordert. Positiver Nebeneffekt: Alles was im Dezember beim FA eingeht, wird anscheinend, wenn nicht �berm��ig Auff�lliges drin ist, ohne jede Pr�fung veranlagt (vielfach ohne VdN). Da sich nat�rlich die wenigsten Gro�mandanten im ESt-Bereich dazu bequemen, fr�hzeitig Unterlagen beizubringen, gibt es vor Ablauf der Fristen (vor allem September f�r zahlreiche bevorzugte und Dezember) jeweils Stre� pur. |
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31.03.2010, 08:01
Beitrag: #3
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RE: Softwareumstellung
Das kenne ich aus Hessen auch so.
Da gab es vor knapp 3 Jahren ein Klimagespr�ch zwischen Amstvorsteherin, Sachgebietsleitern und Steuerberatern, im dem das schon angek�ndigt wurde, dass mit den Sammelfristverl�ngerungen vorbei w�re und schrittweise vom 28.02. des �bern�chsten Jahres auf den 31.12. des Folgejahres runtergeschraubt w�rde. Und dass die Abgabe kurz vor dem Jahreswechsel zu "Durchwinkf�llen" f�rhrte, - diesen angenehmen Nebeneffekt habe ich auch beobachtet. Mehrere grenzwertige F�lle kurz vor Weihnachten eingereicht. Bescheiderteilung ohne Probleme, Nachfragen und Vorbehalte innerhalb von 4 Wochen. Ich hatte mich daran gew�hnt, Unterlagen sp�testens ab August bei den Mandanten anzufordern.... ___________________________________________ Signatur? ... verliehen... |
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31.03.2010, 09:09
Beitrag: #4
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RE: Softwareumstellung
Da h�ngen die FAs hier wohl etwas zur�ck.
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31.03.2010, 11:27
Beitrag: #5
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RE: Softwareumstellung
Opa schrieb:Da h�ngen die FAs hier wohl etwas zur�ck. N�, die haben schon alle EOSS..... ![]() Mehrere Hessen waren bei uns gerade zur Einweisung, die bekommen das als n�chstes. BaW� demn�chst, Niedersachsen n�chstes Jahr. Als letztes dann NRW. |
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31.03.2010, 19:00
Beitrag: #6
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RE: Softwareumstellung
Petz schrieb:Mehrere Hessen waren bei uns gerade zur Einweisung, Oha! � |
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31.03.2010, 19:48
Beitrag: #7
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RE: Softwareumstellung
Werden die Hessen denn auch wieder freigelassen?
Ich habe nichts anzumelden, au�er dass ich genial bin (Oscar Wilde) |
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31.03.2010, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2010 19:57 von Kiharu.)
Beitrag: #8
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RE: Softwareumstellung
Erst wenn sie akzentfrei hochdeutsch sprechen *grins*
Wenn das Leben Dir Zitronen anbietet, frag nach Tequila und Salz und ruf' mich an! |
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31.03.2010, 20:40
Beitrag: #9
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RE: Softwareumstellung
Kiharu schrieb:Erst wenn sie akzentfrei hochdeutsch sprechen *grins*Und genau daran hat es gehapert..... ![]() Kennst du grinfd ???? Wir konnten erst gar nichts damit anfangen und dachten, das sei irgendsoein hessisches Slangwort. Bis wir rausgefunden haben, dass die das meinten, was wir hier als Grifo kennen..... |
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31.03.2010, 23:12
Beitrag: #10
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RE: Softwareumstellung
Grifo grinfd???
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