elster und/oder Papier?
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26.02.2011, 07:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2011 07:29 von Catja.)
Beitrag: #1
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elster und/oder Papier?
Hallo Kollegen,
wie handhabt Ihr beim "elstern" der Steuererkl�rungen das Papier, das dann im Nachgang der Mandant bekommt: Will fragen: Kriegt der Mandant nur den Ausdruck von elster, oder legt Ihr dem auch einen ausgedruckten Formularsatz mit den excel-tabellen und sonstigen h�bschen erl�uterungen und Berechnungen dazu? Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass ich gerne mal scheel angekuckt werden w�rde, wenn ich nur die paar elster-Siten aush�ndige und daf�r dann genauso viel Honorar haben will (oder noch mehr?), wie im Vorjahr, als die dem Mandanten ausgeh�ndigte Mappe doch mindestens doppelt so dick war... (Bringt den Schein eher der Schein als das Sein?) Es gr��t. die Catja ___________________________________________ Signatur? ... verliehen... |
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26.02.2011, 13:14
Beitrag: #2
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RE: elster und/oder Papier?
Naja, bei mir ist es zwar etwas anders, aber ich �bermittle seit 4/5 Jahren ausschlie�lich in authentifizierter Form, so da� es nichtmal die komprimierte Erkl�rung gibt. Von mir bekommen die Mandanten nur eine Berechnung mit dem voraussichtl. Ergebnis, da� ich ihnen erl�utere, mehr nicht. Es wollte auch kaum einer mehr, wenn ich ihnen erl�utere, da� alles voll elektronisch zum FA geht. Die Meisten sehen das eher als fortschrittlich an, als da� sie einen gro�en Papierberg bekommen. Da st�hnen sie eher: "Wie lange muss ich das aufheben?"
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26.02.2011, 13:17
Beitrag: #3
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RE: elster und/oder Papier?
Bei mir gibt es keine Elster Ausdrucke mehr.
Das habe ich mal eine Zeitlang gemacht, beim Nachpr�fen aber festgestellt, dass ich die, wenn ich was nachsehen will, unglaublich m�hsam zu lesen finde. Und deshalb habe ich die wieder abgestellt. Ich drucke 2 x den Formularsatz -einer bleibt bei mir, einer geht an den Mandanten - mit den zus�tzlichen Info-Tabellen, die auch das FA bekommt. Hat auch den Vorteil, dass, wenn einer im Folgejahr nicht mehr kommt, aber nach Erl�uterungen zur Vorjahreserkl�rung f�r seinen neuen Berater fragt, ich sagen kann: liegt alles der Erkl�rung bei. Und spart mir weitere Arbeit. Der Aufwand f�r die Formulare ist nur unwesentlich mehr, daf�r finde ich es wesentlich �bersichtlicher. Und honorarm��ig sehe ich das neutral. Gru� tosch |
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26.02.2011, 14:22
Beitrag: #4
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RE: elster und/oder Papier?
@Opa: das kann man, - so wie Du das ja auch beschreibst, nicht vergleichen, weil die Leute unabh�ngig vom Aufwand ja Ihren Vereins-Obulus blechen.
Bei uns ist das anders. Da muss ich f�r meine Leistung immer Rede und Anwort stehen. Danke an @tosch f�r die Angaben. Outet sich noch wer? ___________________________________________ Signatur? ... verliehen... |
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26.02.2011, 14:23
Beitrag: #5
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RE: elster und/oder Papier?
Wenn ich mal eine Bitte als Praktiker �u�ern darf:
Normale Steuererkl�rungen bitte per Elster �bertragen. Passt es dem Mandanten nicht, kann er ja einen Formularausdruck bekommen, er muss ja nicht alles wissen.... Und E�R bitte immer mit Elster. Das erspart dem FA jede Menge Arbeit und hat einen erhleblichen Vorteil aus Beratersicht: Beim Einklimpern fallen einem schon mal Ungereimtheiten auf, beim Aufruf aus Elster werden in der Regel nur die vom Programm vorgegebenen Pr�fhinweise bearbeitet...... |
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26.02.2011, 14:28
Beitrag: #6
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RE: elster und/oder Papier?
Wie geht Ihr denn im Amt damit um, wenn in der Steuererkl�rung (Beispiel: Anlage V) nur die Eckwerte stehen, weil das Formular eine differnzierte Betrachtung einfach nicht hergibt (z.b. wegen heftigeren Entwicklungen in der Instandhaltunsgr�cklage einer WEG) und ich 15 Seiten Excel hinterherjage?
Ist es da nicht einfacher (Plausibilit�ts-Abweichungen mal unterstellt), ich schicke das Teil (incl. 350 g Papier) direkt per Post? Fragt: die Catja ___________________________________________ Signatur? ... verliehen... |
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26.02.2011, 14:33
Beitrag: #7
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RE: elster und/oder Papier?
In den allermeisten �mtern ist mittlerweile Risikomanagement eingef�hrt worden, so dass Anlage V eh nur bei extremen Auff�lligkeiten (ungew�hnlich hohe Aufwendungen, AfA-Abweichung gegen�ber Vorjahr) gepr�ft wird.
Die Entwicklung der Instandhaltungsr�cklage interessiert doch meist nicht mehr. Und wenn, kann der Bearbeiter nachfragen... 15-seitige Erl�uterungen nur zur Instandhaltungsr�cklage machen den Bearbeiter aggressiv.... ![]() |
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27.02.2011, 09:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2011 09:25 von frankts.)
Beitrag: #8
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RE: elster und/oder Papier?
Was ich ausdrucke kann doch kein Problem sein, da w�hle ich doch zwischen zwei Buttons. Der Mandant bekommt zur Unterschrift das elsterprotokoll und f�r seine und evtl. unsere Unterlagen gibt's den normalen Papierausdruck. Der Mandant freut sich, dass wir so modern sind (Elster) und weil er ein lesbares Exemplar (Erkl�rungsausdruck) bekommt.
In meiner Einzelk�mpferzeit haben wir m�glichst immer Elster bzw. zumindest die elsterplausi benutzt. In der jetzigen Kanzlei bestehen von einem Kollegen bedenken, dass das Finanzamt erkennen kann, wenn zwischen Erkla�runserstellung =Daten�bermittlung ans FA und Erkl�rungsabgabe ein zu gro�er Zeitraum liegt. Stutzig hat mich pers�nlich die Aussage eines h�herwertigen Datevmitarbeiters gemacht, er w�rde von der �bermittlung eher abraten, da dort mehr Daten als die auf Papier sichtbaren �bertragen w�rden. Aber eigentlich halte ich das f�r eine Stammtischparole. Frankts |
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27.02.2011, 09:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2011 09:35 von frankts.)
Beitrag: #9
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RE: elster und/oder Papier?
Elster und E�R:
Das ist ein Kampf gegen Windm�hlen. Jeder zweite Bearbeiter hat zus�tzlich die gute alte �berschussrechnung angefordert. Unser dezenter Hinweis, dass Gesetz die E�R und nicht die �berschussermittlung sei, stiess meist auf Unverst�ndnis und unn�tige R�ckfragen. Jetzt kommt ein halt ein speziellen Kontennachweis zur E�R dazu und seitdem gibt es kaum mehr R�ckfragen. frankts |
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28.02.2011, 15:26
Beitrag: #10
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RE: elster und/oder Papier?
Mdt. bekommt nur die Berechnungsliste kurz.
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